Der Umbau des 1926 erbauten Hauses macht seine historische Baugestalt wieder erfahrbar. Der Rückbau der polygonalen Verglasung unter dem Balkon aus den 1970er Jahren stellt den markanten Viertelrund wieder frei. Die unproportionierte Wintergartenkonstruktion wird mit filigranen Stahlprofile ersetzt.
Die Einbeziehung der Garage in den Wohnbereich schafft ein weitläufiges und differenziertes Raumkontinuum, das unterschiedliche räumliche Sphären für Wohnen, Essen, Lesen, etc. artikuliert.
Die Nachfertigung verlorener Bauelemente, wie Innen- und Außentüren, stellt das ursprüngliche Erscheinungsbild wieder her. Die minimalistische Gestaltung der neuen Elemente, wie Oberlichter und Verglasungen, lässt diese unauffällig mit ins Bild kommen.